10 Tipps, wie Du mehr Zeit zum Lesen findest

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Wünscht Du Dir auch mehr Zeit zum Lesen?

Im Alltag kommen wir leider oft nur selten dazu. Der Anteil derjenigen, die nur noch einmal im Monat oder gar seltener zum Buch greifen, hat in den letzten Jahren zugenommen.

Dabei sind Bücher und Lesen die vielleicht besten Mittel, von den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen und sich ein eigenes, kritisches Urteil zu bilden.

Und viel mehr: Lesen verspricht sowohl Entspannung als auch Spannung, lässt unsere Phantasie auf Reisen gehen und schenkt uns Zeit mit uns selbst – in Worten verbunden mit dem Autor.

Argumente für’s Lesen gibt es genug. Und auch der Wunsch, mehr Zeit zum Lesen zu finden, kann in Erfüllung gehen.

Wie Du trotz zeitlich konkurrierender Ziele und allerlei Verpflichtungen im Alltag mehr Zeit zum Lesen findest, verrate ich Dir in diesem Artikel.

Anlässlich der Onlinebuchmesse hat übrigens Frau Goethe liest weitere 20 Tipps für mehr Zeit zum Lesen zusammengestellt. Schau doch auch einmal auf ihrem Blog vorbei!

10 Tipps, wie Du mehr Zeit zum Lesen findest

1. Auch kurze Zeiten zum Lesen nutzen

Es muss nicht immer ein langer, verregneter Sonntagnachmittag vor Dir liegen, um zum Buch zu greifen. Du kannst auch immer wieder kurze freie Phasen zum Lesen nutzen.

Die Gelegenheiten im Alltag sind vielfältig, wenn Du einmal darauf achtest: Während der Werbepausen, solange das Essen im Ofen gart, bevor ein Webinar beginnt oder abends im Bett vor dem Einschlafen.

Schon 5 oder 10 Minuten zwischendurch machen einen Unterschied und bringen Dich ein paar Seiten weiter.

2. Lesen einfacher machen

Je einfacher eine Handlung ist, desto wahrscheinlicher wird sie ausgeführt.

Mach‘ Dir diese Erkenntnis zunutze und vereinfache den Griff zum Buch im Alltag so weit wie möglich: Pack‘ Dir für unterwegs ein leichtes Buch in Deine Handtasche oder lade Dir den Text auf Dein Smartphone, lege Dir schon morgens ein Buch auf die Couch, den Nachttisch oder das Kopfkissen bereit.

Wenn Du mehr Zeit zum lesen willst, müssen Bücher in Deinem Alltag sichtbarer werden!

3. Andere Gewohnheiten begrenzen

Genauso wie Du das Lesen in Deinem Alltag einfacher gestaltest, kannst Du diejenigen Gewohnheiten reduzieren, die Dich vom Lesen abhalten.

Starke Konkurrenten um Deine Lesezeit sind Filme, Serien, Nachrichten und Social Media. Um diese Zeiträuber im Zaum zu halten, könntest Du z. B. Timer für Deine tägliche Zeit am Smartphone festlegen oder die Zugänglichkeit von TV & Co. erschweren.

Wie Du Deine Screen Time effektiv reduzieren kannst, habe ich in diesem Artikel ausführlich beschrieben.

4. Belohnungen einsetzen

Fällt es Dir schwer, ein Buch in die Hand zu nehmen, könntest Du einmal mit Belohnungen experimentieren.

Abhängig davon, was Du momentan am liebsten machst, belohnst Du Dich damit nachdem Du in einem Buch gelesen hast oder schon während Du liest. Das kann etwa eine Folge einer Serie sein, nachdem Du eine Seite in einem Buch gelesen hast oder eine Tasse heiße Schokolade zum guten Buch dazu.

5. Lesen mit etwas Schönem verbinden

Anstatt mit Belohnungen zu arbeiten, kannst Du Dir als langfristiges Ziel auch setzen, Lesen an sich als etwas Angenehmens zu empfinden. Dann ist das Lesen selbst schon Belohnung genug.

Auf dem Weg dorthin musst Du an Deinen Glaubenssätzen arbeiten und Dir Deine Lesezeit so angenehmen wie möglich gestalten. Suche Dir z. B. am Feierabend einen besonders schönen Ort zum Lesen – etwa eine Parkbank im Grünen, eine Liege im Garten oder einen schattigen Platz auf dem Balkon.

In der kalten Jahreszeit kannst Du Dir zu Hause eine gemütliche Leseecke einrichten, mit einem bequemen Sessel, einer Leselampe und einer kuschligen Decke.

6. Spontan Lesezeit finden

Gute Gewohnheiten helfen enorm, im Alltag regelmäßig Zeit zum Lesen zu finden – beispielsweise Leserituale und feste Lesezeiten. Doch auch spontan lassen sich im Laufe eines Tages immer wieder ein paar Minuten Lesezeit finden.

Zeit, die Du eigentlich für etwas anderes eingeplant hattest, wird so zum Booster für Dein Lesezeitkonto: Das kurzfristig abgesagte Meeting, das Ausflug, der ins Wasser fällt, das Telefonat, das schneller als gedacht zu Ende ging.

Zeit, die Dir zum Lesen geschenkt wird!

7. Unterbrechungen vermeiden

Ein klassischer Tipp aus dem Zeitmanagement: Um konzentriert an einer Aufgabe arbeiten zu können, sollten Unterbrechungen und Ablenkungen weitgehend vermieden werden.

Auf das Lesen überträgst Du diesen Ansatz, indem Du z. B. zum Lesen Dein Smartphone in den Flugmodus stellst oder in ein anderes Zimmer legst, das WLAN ausstellst und den Anrufbeantworter einschaltest.

Ein Tipp aus dem Studium, der immer noch funktioniert: Sich mit dem Buch in eine Bibliothek setzen und warten, was passiert.

8. Lesen statt Scrollen

Dass wir wenig lesen, kann man eigentlich gar nicht behaupten. Wir lesen tatsächlich recht viel – vor allem E-Mails, Schlagzeilen, Statusmeldungen, Social Media-Posts und Messenger-Meldungen. Informationshäppchen, die uns nie richtig satt machen, sondern eher unzufrieden und unruhig zurücklassen.

Ganz anders Bücher: Klappt man ein zu Ende gelesenes Buch zu, fühlt man sich einfach wunderbar. Deshalb lohnt es sich, bewusst in den Situationen zum Buch zu greifen, in denen wir immer häufiger unbewusst zum Smartphone greifen.

9. Unterwegs lesen

Auch auf Reisen und unterwegs im Alltag bieten sich zahlreiche Gelegenheiten zum Lesen an.

Ob im Urlaub am Strand oder am Pool (am liebsten Abenteurromane oder Krimis aus der besuchten Region), bei Geschäftsreisen abends im Hotel, während einer Zugfahrt oder im Café am Rande der Welt oder eines Einkaufsbummels – ein Buch kann hier Dein bester Begleister sein.

10. Lesen zur Erholung

Mir fällt es nach einem langen Tag am Schreibtisch oft schwer, mich mit einem Buch zum Lesen wieder hinzusetzen. Geht es Dir auch so? Als angenehmer empfinde ich es, wenn das Lesen auch ein wenig körperliche Abwechslung bietet.

Deshalb fühlt sich Lesen zur Erholung besonders nach einer körperlich anstrengenden Tätigkeit richtig gut an, z. B. nach einem Spaziergang, nach der Hausarbeit oder nach dem täglichen Sportprogramm.

Wann und wo liest Du am liebsten? Fällt es Dir leicht, Zeit zum Lesen zu finden? 
Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

Noch nicht genug? 20 weitere praktische Tipps, wie Du mehr Zeit zum Lesen findest, stellt Dir dieser Blogbeitrag von Frau Goethe liest vor.

Zum Weiterlesen empfehle ich Dir auch noch:

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Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Kevin

    Schöner Artikel. Punkt 5 finde ich wirklich gut. Ich trinke beim Lesen meistens einen Kaffee und sobald ich den Duft vom Kaffee wahrnehme, habe ich fast automatisch Lust zum Lesen. Früher hatte ich immer Probleme „Zeit zu finden“. Dann habe ich einfach angefangen, morgens den Wecker etwas früher zu stellen und direkt nach dem Aufwachen zu lesen. Mittlerweile kann ich mir den Start in den Tag ohne Buch gar nicht mehr vorstellen.

    1. Rebecca

      Lieber Kevin,
      danke für Deinen Kommentar. Das klingt so, als wäre Lesen für Dich sowohl fester Bestandteil Deiner Morgenroutine als auch etwas, worauf Du Dich jeden Morgen beim Aufstehen freust. So soll es sein!
      Viele Grüße
      Rebecca

  2. Marius

    Hallo Rebecca, guter Artikel. Ich sehe leider nur die Tendenz, dass die Menschen durch die „TikTokisierung“ einfach nicht mehr genug Aufmerksamkeitsspanne haben, um sich auf ein Buch wirklich voll und ganz einzulassen. Bei mir selber merke ich auch schon, dass ich mir nur noch selten Zeit nehme bzw. einräume zum Lesen. Das hat aber auch damit zu tun, dass ich beruflich bereits sehr viel lese. VG, Marius.

    1. Rebecca

      Lieber Marius,
      danke für Deine Einschätzung. Ich glaube auch, dass es uns inzwischen immer schwerer fällt, sich längere Zeit auf ein Buch oder z. B. auch auf einen langen Spielfilm ohne Unterbrechungen einzulassen.
      3 Gedanken dazu:
      – Aufmerksamkeit kann man trainieren. Am Anfang reicht es völlig aus, eine Seite am Tag zu lesen. Mit etwas Geduld wird es dann immer etwas mehr.
      – Wirklich packende Bücher legt man ungern aus der Hand. Wenn Dich ein Buch nicht fesselt, wechsle zum nächsten!
      – Lernen wir, Social Media bewusst und zu unserem Vorteil zu nutzen! Wenn uns auffällt, dass uns bestimmte Konsumgewohnheiten nicht gut tun, können wir etwas daran ändern.
      Viele Grüße
      Rebecca

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