15 minimalistische Verbesserungen für Deine Wohnung

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Macht Dir Deine Wohnung das Leben leichter oder schwerer?

Unsere Wohnung sollte ein Ort sein, an den wir nach einem langen Arbeitstag zurückkehren können, um neue Kraft zu tanken. Ein Ort, an dem wir uns regenerieren, unbeschwert dem nachgehen können, was uns Freude bereitet und als Familie zusammenwachsen.

Die Wohnung kann aber auch zu einem Ort werden, der Stress verursacht. Wenn sich in ihr zu viel Überflüssiges ansammelt und wir nur mit Mühe Ordnung halten können, erfüllt eine Wohnung nicht mehr ihren eigentlichen Zweck. Dann ist es an der Zeit für ein paar minimalistische Verbesserungen, die das Leben zu Hause wieder einfacher machen.

Hier sind 15 Ideen, die Dir das Wohnen garantiert erleichtern werden:

1. Entferne „unsichtbare“ Dekoartikel

Dekoartikel sind dazu da, einen Raum abzurunden, ihm persönlichen Charakter zu verleihen, die Wohnungseinrichtung zu vollenden. Idealerweise erinnern sie uns an etwas Schönes, eine vergangene Reise oder an einen besonderen Menschen.

Im Alltag sammeln sich aber leicht zu viele Dekoartikel in unseren Wohnungen an. Wenn wir nicht aufpassen, sagen uns die ganzen Bilder, Vasen, Figürchen und Gläser irgendwann gar nichts mehr. Wir nehmen sie nicht mehr bewusst wahr bzw. sehen sie nur noch, wenn wir sie vom Staub befreien müssen.

Erleichtere Deine Wohnung von all dem Schnickschnack und löse Dich von allen Dekoartikeln, die keinen besonderen Wert (mehr) für Dich haben. Damit schaffst Du Freiraum und Platz für die Dinge, die Dir wirklich etwas bedeuten.

2. Miste den Kleiderschrank aus

Wie viele Kleidungsstücke liegen oder hängen ungenutzt in Deinem Kleiderschrank herum? Die Antwort wird Dich vielleicht überraschen: In der Regel tragen wir nur rund 20 Prozent der Kleidung, die wir besitzen!

Die Kleidung, die wir nicht tragen, kann dagegen belasten: Sie erschwert nicht nur die tägliche Outfit-Wahl. Sie behindert uns auch dabei, im Kleiderschrank Ordnung zu halten und schnell dasjenige Teil zu finden, das wir suchen.

Wenn Du Deinen Kleiderschrank ausmistest, wirst Du jeden Morgen davon profitieren. Der Wechsel zwischen den Jahreszeiten ist der ideale Zeitpunkt dafür. Miste z.B. alle Kleidungsstücke aus, die Dir nicht (mehr) passen und die Du länger als ein Jahr nicht getragen hast.

3. Halte die Arbeitsfläche in der Küche frei

Möchtest Du Dich gesünder ernähren? Dann ist eine Küche mit genügend Platz zum Kochen der beste Ausgangspunkt. Du machst Dir Deine Ernährung deutlich leichter, wenn Du darauf achtest, die Arbeitsplatte in der Küche immer möglichst frei zu halten.

Platz ist in der Küche aber oft Mangelware. Neben benutztem Geschirr besetzen allerlei Küchengeräte und Dinge, die nichts in der Küche verloren haben, wertvolle Arbeitsfläche.

Mehr Raum zum Kochen und Genießen gewinnst Du, wenn Du Dir angewöhnst, gleich nach dem Essen die benutzten Töpfe und Teller in die Spülmaschine zu räumen oder direkt abzuspülen.

Küchengeräte, die Du nur kurz benutzt (z.B. Toaster, Mixer, Milchaufschäumer), lagerst Du am besten nicht auf der Arbeitsfläche, sondern in Schränken. Post und anderen Papierkram solltest Du nicht in der Küche aufbewahren, sondern lieber in Deinem Büro abheften.

4. Hänge Schilder ab, die Dich nicht inspirieren

Schilder und Wandtatoos mit Zitaten und Lebensweisheiten sind sehr beliebt. Doch sind sie es wirklich wert, jeden Tag mehrmals gelesen zu werden?

Manche Schilder sind vielleicht witzig gemeint, ihre Botschaft ist aber bei genauer Betrachtung nicht wirklich inspirierend. Zum Beispiel: „Entweder die Wohnung oder ich – wir können nicht beide gut aussehen.“ Wenn ich das täglich lesen würde, hätte ich auch keine Lust, meine Wohnung in Ordnung zu halten.

Sprüche, die eher als Ausrede, denn als Motivator dienen, solltest Du abhängen.

5. Schaffe Platz an der Garderobe

Nichts wirkt einladender auf Gäste, als eine Garderobe, an der noch ein Platz frei ist.

Mit der Zeit, und gerade im Winter, sammeln sich an den Garderoben im Flur wie von selbst allerlei Jacken und Mäntel an. Hinzu kommen diverse Taschen, Schals, Tücher und Kopfbedeckungen. Mit jedem zusätzlichen Teil wird es schwerer, Ordnung zu halten und einen freien Platz zu finden.

Achte deshalb darauf, dass immer noch ein Haken an Deiner Garderobe frei ist. Und gewöhne Dir an, Deine Jacken immer gleich aufzuhängen, wenn Du nach Hause kommst.

6. Räume den Esstisch ab

Eine der einfachsten guten Gewohnheiten, die schon kleine Kinder lernen können, ist das Abräumen des Tisches nach dem Essen. Als Erwachsene lassen wir die Angewohnheit manchmal schleifen – sei es aus Zeitmangel am Morgen oder aus Faulheit am Abend.

Wenn es Dir auch so geht und Du Dich öfter über einen besetzten Esstisch ärgerst, solltest Du Dich schnell wieder umgewöhnen und nach dem Essen benutztes Geschirr in die Küche und die Essensreste in den Kühlschrank stellen. Wenn jedes Familienmitglied anpackt, ist die Sache auch im Handumdrehen erledigt.

Der Esstisch ist aber nicht nur fürs Essen da. Er wird oft als Ablageort genutzt für alle möglichen Projekte, Büroarbeiten und Spiele. Wer kein eigenes Arbeitszimmer hat, ist im Homeoffice vielleicht darauf angewiesen, am Esstisch zu arbeiten. Gerade dann solltest Du es Dir zu Angewohnheit machen, den Esstisch nach dem Benutzen aufzuräumen. So hast Du immer einen freien Tisch, wenn Du ihn brauchst.

7. Miste Technik aus

Die Mitte des Wohnzimmers sieht heutzutage oft aus wie eine wilde Technikzentrale. Verschiedenste Geräte, Kabel und viel technisches Zubehör kreisen um ein riesiges schwarzes Loch – den Fernseher.

Das wirkt nicht nur optisch unruhig an einem Ort, an dem wir uns eigentlich erholen wollen. Der Techniksalat ist auch schwer sauber zu halten.

Deine Wohnung wird nur davon profitieren, wenn Du die Technik auch räumlich beherrschen lernst. Sortiere dazu alles aus, wofür Du schon einen neueren Ersatz hast. Verstecke Kabel und Leitungen an der Rückseite von Regalen oder hinter den Geräten selbst. Räume technisches Zubehör aus dem Blickfeld, das Du nicht jeden Tag benutzt.

8. Befreie Dein Badezimmer

Lass Dein Badezimmer zu einem Ort zum Verwöhnen und Entspannen werden.

Befreie Dein Badezimmer dazu von allem Überflüssigen – Produkten, deren Haltbarkeitsdatum schon lange abgelaufen ist, Make-Up und anderer Kosmetik, die Du so gut wie nie benutzt. Brauche Reise- und Probiergrößen auf, bevor Du neue Produkte kaufst.

9. Miste Duplikate aus

Von vielen Dingen heben wir Duplikate auf, für den Fall dass eines davon kaputt geht. Mehr als zwei Versionen sollten es aber in der Regel nicht sein, wenn ein Ersatz schnell und günstig zu besorgen ist.

Sorge für mehr Platz und damit leichtere Ordnung in Deinen Schubladen und Schränken, indem Du ganz gezielt ungenutzte Duplikate ausmistest: In der Küche (Messer, Kartoffelschäler, Schneidebretter), im Badezimmer (Scheren, Feilen, Handtücher, Stylinggeräte), im Schlafzimmer (Bettwäsche) und Kinderzimmer (Spielzeuge, Bücher).

Im Zweifel solltest Du nur diejenigen Duplikate aufheben, die Dir besonders gut gefallen oder am besten passen (z. B. bei Schuhen, Kleidung und Taschen).

10. Definiere einen Leseplatz

Wo in Deiner Wohnung kannst Du in Ruhe ein Buch lesen?

Wenn Du noch keinen solchen Platz hast, solltest Du einen Leseplatz für Dich definieren, z.B. einen gemütlichen Sessel oder eine helle Nische an einem Fenster.

Einen Leseplatz zu haben, der unaufdringlich einlädt, in ein gutes Buch zu versinken, wird Dir pünktlich zum Feierabend ein Lächeln auf Dein Gesicht zaubern.

Was Deine Leseecke braucht: eine Decke und ein Kissen, Platz für eine Tasse Tee und absolutes Handyverbot.

11. Schaffe Platz für Dein Auto

Welchen Sinn ergibt eine Garage, in der man sein Auto nicht parken kann?

Wenn Du auch aus Platzgründen Dein Auto außerhalb der Garage parken musst, ist es an der Zeit etwas zu verändern.

Dein Auto steht in der Garage nicht nur geschützter und der Beitrag für die Autoversicherung sinkt. Im Winter sparst Du auch Zeit, die Du sonst fürs Eiskratzen benötigst.

Nimm Dir einen Tag dafür, die Garage auszumisten und so umzuräumen, dass Dein Auto wieder hineinpasst.

12. Räume eine Chaos-Schublade auf

Jede Wohnung hat mindestens eine Chaos-Schublade – vielleicht auch eine Kiste oder Schachtel. Dort kommt all der Krimskrams hinein, der irgendwie da ist und sonst keinen richtigen Platz hat.

Jetzt ist der Moment, dieses Chaos aufzuräumen! Leere dazu die gesamte Schublade und wische sie einmal sauber aus.

Dann sortierst Du die Dinge, die sich darin befunden haben, danach, ob Du sie tatsächlich an genau diesem Ort in Zukunft lagern möchtest oder nicht. Was besser an einem anderen Ort gelagert werden kann, räumst Du dorthin (z. B. in eine Werkzeugkiste, Batterien-Schachtel, einen Rezepte-Ordner oder Stiftehalter).

Den Rest räumst Du ordentlich zurück in die Schublade. Kleine Ordnungshelfer wie umfunktionierte Kartons oder Schubladenteiler* helfen Dir dabei, in Zukunft die Übersicht und Ordnung zu behalten.

13. Setze Spielzeug Grenzen

Spielzeug tendiert dazu, sich auszubreiten, wenn man ihm nicht Grenzen setzt.

Wenn Deine Kinder (oder Dein Partner) ihren Spielraum in der ganzen Wohnung ausweiten, solltest Du das begrenzen. Entweder zeitlich – „Bis zum Abendessen“ – oder räumlich – „Im Schlafzimmer dürft Ihr nicht mit Lego spielen.“

Und wenn es schon zu spät ist? Dann räume gemeinsam mit Deinen Kindern auf. Du kannst es ihnen leicht machen, z.B. durch passende Kisten und beschriftete Boxen für ihr Spielzeug oder indem Du spielerisch an das Aufräumen herangehst – „Solange das Kinderlied läuft, räumen wir so viel wie möglich auf.“

14. Aufhängen statt aufstellen

Es lässt sich leichter Ordnung und Sauberkeit in Deiner Wohnung halten, wenn Du möglichst viel aufhängst, statt auf dem Boden oder auf Möbeln abzustellen.

Ist der Fußboden voll gestellt, muss man immer umständlich um die Sachen herum putzen oder sie hochheben. Außerdem macht ein vollgestellter Boden einen Raum optisch kleiner als er ist.

Deshalb mein Tipp: Hänge möglichst viele Gegenstände auf – nicht nur Bilder, sondern auch Pflanzentöpfe, Verlängerungskabel oder Ordnungshelfer. Nutze dafür Haken, Regale und Klebestreifen.

Besonders dann, wenn Du sperrige Gegenstände aufhängst, die sonst auf dem Boden viel Raum einnehmen, z. B. Fahrräder, Autoreifen oder Werkzeuge, lässt sich leicht zusätzlicher Stauraum gewinnen.

15. Verkaufe etwas Ungenutztes

Erinnerst Du Dich an Dinge, die Du teuer gekauft hast, aber so gut nie benutzt hast? Wahrscheinlich hat jeder von uns (mindestens) einen solchen Fehlkauf zu Hause – sei es eine teure Ausrüstung, ein Designerstück oder ein Fitnessgerät.

Ärgere Dich nicht länger darüber, sondern lerne aus dem Fehler! Beim nächsten Einkauf solltest Du zweimal überlegen, ob Du ein Produkt wirklich brauchst oder nicht.

Eine produktiver Weg mit ungenutzten teuren Produkten umzugehen, ist, sie wieder zu verkaufen. Nutze Verkaufsplattformen wie ebay, momox oder Vinted, oder Flohmärkte in Deiner Umgebung, um Dich von Deinen Fehlkäufen zu befreien.

Du gewinnst dadurch nicht nur Platz in Deiner Wohnung und verdienst etwas Geld, sondern verlierst auch das schlechte Gewissen, dass Du stets beim Anblick der ungenutzten Sachen empfindest.

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Queen All

    Bei vielen Garagen, die man so sieht, wäre es keine minimalistische Verbesserung sondern eher eine maximalistische Aktion, die auszumisten. Angeblich gibt es sogar gesetzliche Vorgaben, dass eine Garage nicht als Abstellraum genutzt werden darf. Ich weiß nicht, ob das stimmt aber da der Platz an der Straße begrenzt ist, ist es schon aus Gründen der Fairness sinnvoll, die Garage für´s Auto zu nutzen, wenn man beides hat.

    1. Rebecca

      Liebe Vanessa,
      das stimmt 🙂 Kaum zu glauben, was sich alles so über die Jahre in Garagen ansammelt. Viele Dinge wären wahrscheinlich auf dem Sperrmüll besser aufgehoben, aber die Entscheidung dafür ist einfach noch nicht gefallen. Ich denke da v.a. an kaputte Geräte, ausrangierte Möbel oder Materialreste von Renovierungsarbeiten. Außerdem finde ich, dass es viel bequemer ist, wenn man sein Auto in der Garage abstellen kann, anstatt nach einem Parkplatz suchen zu müssen.
      Viele Grüße
      Rebecca

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