21 positive Effekte, die der Wald in Dir bewirkt

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Dies ist ein Gastbeitrag von Annabel vom Blog CheerUpYourLife.

Ist es nicht schön, heimzukommen, eine warme Dusche zu nehmen und sich am Kühlschrank zu bedienen? Die gemütliche Couch und das kuschelige Bett warten auch schon auf Deine Gesellschaft. Die Zivilisation hat uns Menschen das Leben immer einfacher gemacht. Wir können uns gar nicht mehr vorstellen, wie es sich ohne all den Luxus lebt, auf den wir heute ganz selbstverständlich zugreifen.

Wo würden wir unser Essen herbekommen, wenn nicht aus Supermarkt, Restaurant oder vom Lieferservice? Wie würden wir unsere Wäsche sauber bekommen ohne unsere Waschmaschine? Wir brauchen nur ein Rädchen drehen und die Wohnung wird warm. Wir drücken einen Schalter und es wird hell im Raum. Sitzend schaffen wir es sogar von A nach B. All das hätten sich unsere Vorfahren längst vergangener Zeiten kaum ausmalen können.

Doch ein Nachteil ist mit all der Bequemlichkeit verbunden. Sie lenkt uns immer mehr von unserem Ursprung – der Natur – weg. Indem wir die Natur immer mehr ausschließen, nehmen nachweislich die gesundheitlichen Probleme zu. So ist erwiesen: Das Leben in der Stadt erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen.

Sollten wir also die Natur wieder mehr in unseren Alltag zurückholen?

Ja, absolut!

Schon ein regelmäßiger Aufenthalt im Wald bietet uns eine Menge positiver Effekte auf Körper, Geist und Seele:

1. Ruhe und Ausgleich finden

Wenn Dir alles zu viel wird, ist eine kleine Auszeit im Wald genau das Richtige, um den Stress hinter Dir zu lassen. Die Bäume schlucken den Lärm der Stadt. Je tiefer Du zwischen ihnen abtauchst, desto aufmerksamer wirst Du für alles, was Dich in diesem Naturraum umgibt. So findest Du Ruhe und Ausgeglichenheit selbst an Tagen, die mit Deinen Nerven Tauziehen spielen.

2. Im Hier und Jetzt ankommen

Sobald ich mich auf meine Umgebung mit allen Sinnen einlasse, erkenne ich, wie schön das ist, was mich umgibt. Dann flüchten meine Gedanken nicht mehr in die Ferne. Denn dafür gibt es zu viele kleine Wunder zu entdecken. Im Wald ist es so viel einfacher, im Hier und Jetzt anzukommen und zu spüren: So wie es gerade ist, ist alles okay.

3. Naturverbundenheit steigern

Um die Verbundenheit mit der Dich umgebenden Natur zu spüren, setze Dich bei Deinem nächsten Waldspaziergang an einem ungestörten Plätzchen auf eine Bank. Schließe die Augen, wenn Du magst, und mache Dir mit jedem Atemzug bewusst, dass das, was Du ausatmest, vom Wald eingeatmet wird und andersherum.

4. Köstlichkeiten entdecken

Ab und zu nehme ich mir aus dem Wald eine Köstlichkeit mit. Vielleicht warst Du selbst schon mal Pilze suchen und hast Dir ein appetitliches Gericht daraus zubereitet? Aber hast Du auch schon einmal Knoblauchsrauke probiert? Die jungen frischen Blätter entfalten in Naturjoghurt oder Quark eine feine Knoblauchnote. Wenn Du sie zerkleinert darin ziehen lässt und Kartoffeln dazu kochst, hast Du eine leckere, schnelle Mahlzeit. Frischer geht es nicht!

5. Intuition wecken

Indem wir uns dem Wald mit allen Sinnen öffnen, finden wir auch wieder Zugang zur eigenen Intuition. Probiere dafür einmal Folgendes bei Deinem nächsten Spaziergang durch den Wald: Betrachte alles um Dich herum, ohne es zu bewerten. Nimm alles an, wie es ist. Wenn Du Dich entspannt fühlst, stelle Dir eine Frage, die Dich schon länger beschäftigt und schau, welche Antwort in Dir aufsteigt. Sicherlich siehst Du danach alles viel klarer.

6. Zuflucht vor der reizüberfluteten Welt

Lauter Straßenverkehr, blinkende Reklamebanner, furchterregende Nachrichten – wir werden bombardiert mit Eindrücken, die inneren Stress erzeugen. Dabei haben wir beruflich vielleicht schon genug davon gehabt. Wie erholsam sich die Stille des Waldes dagegen anfühlt! Der Geist kommt zur Ruhe. Du musst nichts tun. Du musst niemand sein. Und kein Mensch will etwas von Dir. Ist das nicht herrlich?

7. Wohlbefinden steigern

Im Wald wird der Parasympathikus aktiviert. Er ist der Teil des Nervensystems, der für die Entspannung zuständig ist. Wenn dieser aktiv ist, verringern sich der Blutdruck und die Pulsfrequenz. Auch profitiert das Herz-Kreislauf-System von einem Waldbesuch, weil die Konzentration des Stresshormons Cortisol sinkt. Dadurch reduziert sich außerdem das Risiko für Burnout und Depressionen.

8. Bei sich selbst ankommen

Aufgrund der Stille im Wald finden wir leichter zu uns selbst zurück. Deshalb ist es wichtig, sich diese Zeit der Ruhe zu gönnen. Denn im Alltag und während der Begegnungen mit unseren Mitmenschen verlieren wir oft unsere eigenen Bedürfnisse aus den Augen. Das hat eine Reihe negativer Emotionen zur Folge, wie etwa Angst, Frustration oder Verwirrung. Der Wald kann Dir helfen, wieder bei Dir selbst anzukommen.

9. Absichtslos sein

Was den Wald auch so erholsam macht, ist, dass wir keinen Grund und kein Ziel brauchen, um dort umherzuschlendern. Wir können absichtslos einen Schritt vor den anderen setzen und den Boden unter unseren Füßen ganz bewusst spüren. Wir haben keine Aufgaben zu erfüllen. Wir dürfen einfach nur sein. Das ist in einer Zeit, in der selbst der Feierabend bis zur letzten Minute mit Effizienz gefüllt wird, Erholung pur!

10. Kreativität anregen

Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Wald sich in eine Welt voller Fabelwesen und märchenhafter Gestalten verwandeln. Möglicherweise werden die Bäume lebendig, weil ein Wind durch die Wipfel weht. Von irgendwoher hörst Du ein keckerndes Lachen. Und überall tauchen Gesichter auf. Kinder und Erwachsene profitieren gleichermaßen von der fantasieanregenden Wirkung des Waldes.

11. Training für die Augen

Du schaust weit hoch in die Wipfel und beobachtest die verschiedenen Vögel. Du entdeckst am Boden Blumen, Pilze oder einen besonderen Käfer. In der Ferne huscht ein Reh vorbei. Deine Augen sind ständig in Bewegung und blicken in verschiedene Entfernungen, was die Sehkraft trainiert. Noch dazu wirkt die Farbe Grün der Bäume, Büsche und Farne entspannend auf die Augen.

12. Immunfunktion stärken

Forscher haben herausgefunden, dass ein Tag im Wald die Konzentration der Killerzellen im Blut um etwa 40 Prozent erhöht. Der Effekt soll eine ganze Woche anhalten, ehe die Werte wieder sinken. Bei zwei Tagen im Wald wächst die Anzahl der Abwehrstoffe um 100 Prozent. Dieser Effekt hält einen ganzen Monat an. Die Killerzellen sind wichtig, da sie kranke Zellen im Körper aufspüren und ihren Tod einleiten, bevor sie dem Organismus schaden.

13. Fitness steigern

Je nach Größe des Waldes kann man einige Kilometer erwandern. Das macht fit, vor allem wenn man straff läuft. Zudem purzeln bei regelmäßigen Wanderungen die Kilos, falls sich da zu viel auf den Hüften angesammelt hat. Abgesehen davon ist das Joggen oder Spazieren auf natürlichem Boden gesünder für die Gelenke. Der nicht asphaltierte weiche Grund federt jeden Schritt sanft ab.

14. Endlich mal durchatmen

Die Bäume wirken wie Staubfilter. Dadurch befindet sich im Wald nicht so viel Feinstaub wie in den Städten. Wer also beispielsweise unter Asthma leidet, ist hier richtig gut aufgehoben. Zudem befindet sich reichlich Sauerstoff in der grünen Lunge. Nirgendwo sonst kannst Du so wunderbar durchatmen.

15. Tierbegegnungen überraschen und erfreuen zugleich

Flitzt ein Eichhörnchen den Baum rauf und runter oder springt plötzlich ein Reh über den Weg, bleiben wir gebannt stehen und freuen uns über diese flüchtige Begegnung. Spätestens in diesem Augenblick vergisst Du alle Sorgen.

16. Neugier erwacht

Je häufiger wir den Wald aufsuchen, desto mehr interessieren wir uns für ihn. So kann ich nicht mehr nur an den Bäumen, Blumen, Insekten und Vögeln vorbeigehen, ohne herausfinden zu wollen, wie sie heißen und was sie ausmacht. Folgen wir der Neugier auf das Unbekannte, das uns umgibt, erwacht nach und nach ein Gefühl der Vertrautheit.

17. Mit allen Sinnen staunen

Es ist schon faszinierend, wie aus einem Haufen brauner Erde so viel grüner Stoff herausquellen kann. Jedes Detail im Wald verdient Deine Aufmerksamkeit. Wenn Du die Dinge genau untersuchst und auch mal mit den Händen berührst oder gar kostest, wirst Du staunen, was Du alles entdeckst. Und wenn die Pflanzen um Dich herum eine Botschaft aussenden, kannst Du sie sogar riechen. Hörst Du dann noch ein Bellen in der Ferne, muss es kein Hund sein. Es könnte ebenso gut ein Reh sein.

18. „Ich bin genug“-Gefühl

Keine Pflanze und kein Tier versucht etwas anderes zu sein als das, was es ist. Niemand im Wald muss irgendwem etwas beweisen. Alles wird aus einem inneren Bedürfnis heraus getan. Und auch Du kannst diese Selbstgenügsamkeit erfahren. Denn keinen in der Natur interessiert es, ob Du Dich aufwendig mit fremden Federn schmückst. Im Wald kannst Du Deine sozialen Masken fallen lassen und erleben: Du bist genug, so wie Du bist.

19. Trost finden

Wer traurig ist, findet Trost zwischen den Bäumen. Du kannst es selbst am eigenen Leib erfahren: Gehe, wenn Du Dich niedergeschlagen fühlst, in den Wald und lausche dem tröstenden Gesang der Vögel. Du fühlst Dich augenblicklich nicht mehr allein. Umarme einen Baum und Du fühlst Dich zurück umarmt. Achte auf die Wunder, die Dich umgeben, und düstere Gedanken haben keine Chance mehr. Um die beruhigende Wirkung zu erfahren, musst Du Dich allerdings darauf einlassen.

20. Echte Lebendigkeit fühlen

Anders als in städtischen Betonwüsten oder in geschlossenen Räumen, umlagert von leblosen Möbeln, fühlst Du Dich im Wald richtig lebendig. Denn Du bist umgeben von Lebendigkeit. Hier und da raschelt es im Gebüsch, es fiepst irgendwo ein Mäuschen am Boden, es zwitschern Vöglein in den Wipfeln. Die Bäume produzieren Sauerstoff. Unter der Erde findet Kommunikation über das feine Pilzgeflecht statt. Alles lebt! Und das überträgt sich auch auf Dich.

21. Momente des Glücks im Wald erleben

Der Wald weckt viele positive Gefühle. Wenn ich zwischen all den Bäumen umherschlendere, spüre ich, dass ich zum Glücklichsein nicht viel brauche. Alles ist bereits da. Um Dich an die Momente des Glücks nach einem Waldbesuch zu erinnern, notiere sie Dir in ein Notiz- oder Dankbarkeitstagebuch. Das wird Dich an traurigen Tagen aufmuntern und dazu anregen, gerade dann ins Grüne zu gehen.

Das ist noch nicht alles, was die grüne Oase Dir zu bieten hat. Aber das zu entdecken, überlasse ich nun Dir. Dabei wünsche ich Dir viel Freude und einen wachen Entdeckergeist. Genieße den Wald!

Annabel CheerUpYourLife

Annabel schreibt auf CheerUpYourLife über Gesundheit, Liebe, Freiheit und all die Dinge, die sie auf ihrem Glückspfad lernt.

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Hanna

    Schöner Artikel! Ich bin auch gerne draußen in der Natur, ich finde das gibt Kraft und ist ein wichtiger Ausgleich zum Alltag, den man ja (leider) doch meist drinnen und im Sitzen verbringt.

    Liebe Grüße,
    Hanna

    1. Annabel

      Danke, liebe Hanna. Ich hoffe, mit dem Beitrag ein bisschen die Lust zu wecken, nach draußen ins Grüne zu gehen und so dem Stress und dem Bewegungsmangel entgegenzuwirken. 🙂

      Liebe Grüße

      Annabel

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