7 gute Gewohnheiten im Umgang mit Geld

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Gute Gewohnheiten in Bezug auf Finanzen können das Leben enorm erleichtern. Je bewusster wir mit unserem Geld umgehen, desto eher kann es zu einer unterstützenden Kraft in unserem Leben werden.

Die folgenden sieben guten Gewohnheiten im Umgang mit Geld bilden eine gute Grundlage dafür.

7 gute Gewohnheiten im Umgang mit Geld

1. Den Überblick behalten

Das A und O jedes Vermögensaufbaus sind geordnete Finanzen. Wie immer gilt: Nur wenn Du weißt, wo Du Dich gerade befindest, kannst Du den für Dich richtigen Weg einschlagen. Auf Deine Finanzen überträgst Du diesen Gedanken, indem Du klärst, wie sich aktuell Deine Einnahmen zu Deinen Ausgaben verhalten.

Eine einfache und wirksame Methode, um den Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu behalten, ist das Führen eines Haushaltsbuchs (analog oder digital, wie es Dir lieber ist). Außerdem ist es vorteilhaft zu wissen, wie sich Deine Finanzen insgesamt entwickeln – ob Du z. B. Schulden abbaust, ein Notfallbudget in Reserve hast oder Dein Vermögen wächst.

Welche weiteren Schritte Du gehen kannst, um Deine Finanzen zu ordnen, liest Du im Beitrag Geordnete Finanzen in 5 einfachen Schritten

2. Bar bezahlen

Mit Kredit- oder Girokarte zu bezahlen, ist zwar bequem, verführt aber dazu mehr Geld auszugeben. Wir verlieren schneller den Bezug zu unserem Geld als wir unsere PIN eintippen. Beim digitalen Bezahlvorgang sehen und fühlen wir nicht, wie viel Geld wir ausgeben und wie viel (oder wenig) noch in unserem Portemonnaie zurückbleibt. Die böse Überraschung kommt dann meist am Monatsende mit der Kreditkartenabrechnung.

Wenn Du Dir dagegen angewöhnst bar zu bezahlen, kannst Du sicher sein, nicht mehr auszugeben, als Du Dir leisten kannst. Dieses Vorgehen ist übrigens dann besonders sinnvoll, wenn Du mit Budgets arbeitest.

3. Regelmäßig sparen

Eine weitere gute Gewohnheit im Umgang mit Geld: Von den Einnahmen, die die Lebenshaltungskosten übersteigen, regelmäßig einen Teil zu sparen. Dafür richtest Du Dir am besten einen monatlichen Sparplan ein.

Bei der Gewohnheit zu Sparen geht es eher zweitrangig um Zinseffekte und einen schnellen Vermögensaufbau. Vielmehr lernst Du dadurch, innerhalb Deiner finanziellen Möglichkeiten zu leben.

Erhöhen sich Deine Einnahmen, z. B. durch eine Gehaltserhöhungen, solltest Du wiederum auch einen größeren Teil sparen. Dadurch vermeidest Du das Phänomen der lifestyle inflation, wonach wir dazu tendieren, mehr Geld auszugeben, je mehr wir verdienen – und am Ende nicht zum Vermögensaufbau kommen.

4. In Dinge investieren, die Dir Mehrwert bringen

Spiegeln Deine Ausgaben Deine Prioritäten im Leben wider? Man könnte meinen, das Wichtigste in unserem Leben seien Statussymbole wie Kleider, Autos oder Smartphones. Leider verfliegt die Freude an Konsumgütern oft relativ schnell nach ihrem Kauf.

Es gibt deutlich bessere Investitionen. Zufriedener und glücklicher machen beispielsweise Ausgaben für Erlebnisse, die persönliche Bildung und Entwicklung sowie andere Menschen und Projekte. An den Ausflug mit Deinem Partner wirst Du Dich in einem Jahr wahrscheinlich viel lieber erinnern als den diesjährigen Einkauf am Black Friday.

5. Finanzprodukte verstehen

Schlechte Finanzentscheidungen trifft man besonders dann, wenn man Werbeversprechen und guten Ratschlägen blind folgt. Eine weitere gute Gewohnheit im Umgang mit Geld liegt deshalb darin, die angepriesenen Bedingungen zu hinterfragen und mit den eigenen Bedürfnissen abzugleichen.

Vor dem Unterzeichnen von Verträgen sollten die finanziellen Konditionen immer klar sein.

Stelle Dir grundsätzlich bei Finanzgeschäften folgende Fragen:

  • Wie hoch sind die Abschlussgebühren?
  • Gibt es laufende Kosten?
  • Was kostet eine frühzeitige Vertragsauflösung?
  • Worin unterscheiden sich die Angebote verschiedener Anbieter?

Selbst kleine Unterschiede bei den Gebühren können über Jahre gerechnet große Summen ergeben!

6. Regelmäßig investieren

Das Ziel des Investierens besteht darin, Geld zu vermehren. Das bedeutet, dass eine Investition Dir Geld einbringt, Leider beachten wir diesen Grundsatz selten im Umgang mit unserem Geld.

Häufigstens Missverständnis: Konsumgüter sind keine Investitionen. Dein Auto, Dein Haus und Deine Kleidung bringen Dir kein Geld ein, wenn Du sie selbst nutzt. Teilweise ziehen sie sogar weitere Kosten nach sich (z. B. Versicherungsbeiträge, Steuern und weitere laufende Kosten).

Um finanzielle Fortschritte zu machen, solltest Du regelmäßig in Dinge investieren, die Dein Vermögen wachsen lassen, z. B. ein vermietetes Haus, Dividenden ausschüttende Aktien oder der Verkauf eines Produktes.

7. Geld als Freiheit verstehen

Deine Einstellung zu Erfolg und Wohlstand entscheidet darüber, wie Du mit Deinem Geld umgehst. Möchtest Du andere durch teure Restaurantbesuche, Reisen oder Statussymbole imponieren? Oder möchtest Du mit Deinem Geld lieber mehr von dem tun, was Dir persönlich wichtig ist? Versuchst Du anderen Menschen zu gefallen oder verfolgst Du das, was Du für richtig hältst?

Geld ist ein Mittel, um Freiheit für das zu erlangen, was Du gerne machen möchtest. Mit genügend Geld kannst Du z. B. freier entscheiden, ob Du einen Job annimmst, eine Auszeit machst oder ein Herzensprojekt unterstützt. Deine Finanzen können Dir also helfen, so zu leben, wie Du leben möchtest.

Meine Frage an Dich: Welche gute Gewohnheit im Umgang mit Geld ist für Dich die wichtigste? Ich freue mich auf Deinen Kommentar! 

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