Das Chaos breitet sich in Deiner Wohnung aus? Du hast aber wenig Zeit zum Aufräumen?
Kein Problem! Mit den folgenden praktischen Tipps schaffst Du schnell und leicht Ordnung in Deinen 4 Wänden. Außerdem erfährst Du, wie Du Dein Zuhause dauerhaft aufgeräumt halten kannst.
Wohnung schnell aufräumen – hier solltest Du anfangen
Am besten fängst Du dort an aufzuräumen, wo es den größten Unterschied macht.
Mit dieser Strategie erzielst Du schnell sichtbare Ergebnisse und bist motiviert weiterzumachen:
- ein frisch gemachtes Bett bringt innerhalb weniger Minuten Ruhe und Ordnung in Dein gesamtes Schlafzimmer.
- ein freier, sauberer Esstisch – je nach Geschmack mit einer Tischdecke, Platzsets oder frischen Blumen dekoriert – wirkt gepflegt und kommunikativ.
- ein Sofa mit ordentlich drapierten Kissen und Decken lädt zum Entspannen und Wohlfühlen ein. Perfekt ergänzt wird es durch einen Beistelltisch oder Couchtisch auf dem z. B. (nur) Bildbände, Kerzen und etwas zum Knabbern bereit liegen.
Wenn bald Gäste kommen…
…muss es richtig schnell gehen.
Konzentriere Dich auf diese effektvollen Handgriffe für einen guten Eindruck:
- Gäste nehmen zuerst den Eingangsbereich Deiner Wohnung wahr. Achte deshalb darauf, dass hier kein Müll herumliegt, Schuhe, Taschen und Jacken verstaut sind und auch noch ein Platz an der Garderobe frei ist.
- Im Badezimmer hängst Du frische Handtücher auf, putzt die Toilette und leerst den Abfalleimer.
- Ein gesaugter Boden lässt die gesamte Wohnung sauber aussehen und hinterlässt einen gepflegten Eindruck bei Deinen Gästen.
Lust und Zeit weiter aufzuräumen?
Wenn Du noch ein paar Extra-Minuten zur Verfügung hast, folgen hier noch 3 weitere effektive und leicht umsetzbare Aufräum-Tipps für den Rest Deiner Wohnung:
1. Sorge für „Bodenfreiheit“
Je freier der Boden ist, umso großzügiger und aufgeräumter wirkt ein Zimmer. Räume deshalb – insbesondere in kleinen Wohnungen – so viele Dinge wie möglich „nach oben“.
Getragene Kleidung legst Du in den Wäschekorb (nicht über einen Stuhl), Bücher kommen ins Regal, Schuhe in den Schuhschrank, Spielsachen in eine Kiste, Bilder hängst Du an die Wand.
Auch sperrige Gegenstände wie Besen, Leitern oder Fahrräder lassen sich mit stabilen Wandhaken aufhängen.
2. Halte Oberflächen so frei wie möglich
Dazu zählen Schreibtische, Esstische, Beistelltische, Nachttische, Konsolen, oberste Regal- und Schrankbretter, die Küchenoberfläche und das Waschbecken im Bad.
Wenn wir nicht aufpassen, sammelt sich auf diesen Flächen in Windeseile allerlei Krempel an, der sonst keinen eigenen Platz hat. Wenn Du aber aufpasst, dass die Oberflächen in Deiner Wohnung frei bleiben, kann das Auge dort immer wieder Ruhe finden und Dein Zuhause wirkt aufgeräumt.
Apropos heimatlose Gegenstände: All die Dinge, die immer irgendwo verstreut herumliegen und ständig gesucht werden, benötigen dringend einen eigenen Platz:
- ein Schlüsselbrett oder eine Schale im Eingangsbereich für Schlüssel, Tickets und Kleingeld
- ein Postkorb für geöffnete Briefe, Rechnungen und weitere Dokumente, die noch bearbeitet werden müssen
- eine Pinn- oder Magnetwand für Dinge, die erledigt werden müssen, z. B. Terminerinnerungen, Einkaufszettel, Abholscheine, Gutscheine und Einladungen
3. Lass Dir helfen
Hilfe ist meistens gar nicht so weit entfernt. Als praktische Organisationshelfer lassen sich bereits vorhandene Gegenstände zweckentfremden:
- eine Tasse für Stifte, Scheren und Brieföffner
- ein Blumenübertopf oder eine Vase als Behälter für Kochgeschirr
- ein alter Schuhkarton für die vielen kleinen Tuben, Fläschchen, Schwämme und Bürsten unter der Spüle.
Ordnung auf Dauer halten
Leider währt die Freude an einer aufgeräumten Wohnung oft nur kurz. Wie hält man dauerhaft Ordnung?
Ganz einfach: indem man alle Dinge nach dem Benutzen wieder an ihren Platz zurückbringt.
Die dazu passenden guten Gewohnheiten können in etwa so aussehen:
- nach dem Essen den Tisch abräumen und das Geschirr spülen bzw. in die Spülmaschine räumen
- Werkzeug nach dem Benutzen zurück in die Werkzeugkiste legen
- getragene Kleidung entweder am Bügel zum Lüften aufhängen oder in den Wäschekorb legen
- benutzte Koffer, Taschen, Tüten und Rucksäcke ausräumen und aufräumen. Wer wenig Platz hat, kann Taschen verschiedener Größen auch ineinander stapeln.
- wichtige Unterlagen lochen und abheften oder einscannen bzw. fotografieren und abspeichern (und ggfs. Papier entsorgen)
- Decken nach dem Benutzen falten
- Werbung nach dem Lesen sofort (oder besser noch davor) in den Papierkorb werfen.
Motiviert bleiben
Ein ordentliches Zuhause braucht regelmäßig unsere Zuwendung.
Wenn Du jeden Tag ein bisschen aufräumst, hält sich der Aufwand fürs Aufräumen in Grenzen und Du fühlst Dich nicht so leicht von einem großen Chaos überfordert. Minimalistische Tipps und Tricks können Dir dabei helfen.
Wem eine aufgeräumte Wohnung allein nicht Ansporn genug ist, kann sich mit folgenden Methoden zum Ordnung machen motivieren:
- Lieblingsmusik laut aufdrehen
- die Zeit fürs Aufräumen begrenzen, etwa den Wecker auf zehn Minuten stellen
- sich nach dem Aufräumen eine Belohnung gönnen, z. B. ein Tasse Kaffee und Kekse, einen Spaziergang oder eine Entspannungs-Meditation
- mit schönen Putzutensilien arbeiten
- mit anderen Familienmitgliedern gemeinsam aufräumen.
Mit welchen Tipps fällt Dir das Aufräumen leichter? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!
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