5 einfach gute Ideen aus „Kognitive Kriegsführung“ von Jonas Tögel

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Die einfachen Ideen sind oft die besten. Aber sie sind nicht immer leicht zu finden.

Ich lese Bücher, um für Dich die besten Ideen für ein einfacheres Leben herauszufiltern. Denn einfach lebt es sich deutlich besser. Die jeweils 5 besten Ideen aus einem Buch stelle ich Dir hier vor.

Jede Idee muss dabei 3 Kriterien erfüllen: Sie ist

  • einfach zu merken
  • leicht in die Praxis umzusetzen und
  • hat eine positive Wirkung.

Diesmal stelle ich Dir 5 einfach gute Ideen aus diesem Buch vor:

„Kognitive Kriegsführung – Neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO“ von Jonas Tögel*

Buchcover Kognitive Kriegsführung Jonas Tögel Frei-mutig.de

Ausgangsfrage des Buches

Wie hart wird der Krieg um unsere Gedanken geführt?

Zu Wasser, zu Lande, in der Luft, im Weltraum, im Cyberspace und jetzt auch noch in unserem Kopf. Die Schauplätze des Krieges weiten sich beunruhigend weit aus. Militärstrategen beschäftigen sich immer intensiver damit, wie sie auch unsere Gedanken und Gefühle erobern. Mit welchen Techniken die Manipulation von Individuen und Gesellschaften bereits heute weitgehend unbemerkt gelingt und wie wir uns dagegen verteidigen können, beschreibt Jonas Tögel in „Kognitive Kriegsführung“*.

5 einfach gute Ideen aus „Kognitive Kriegsführung“

1. Kriegspropaganda ist nicht schwer zu verstehen

„Der Verstand ist der Kriegsschauplatz der Zukunft.“

James Giordano

Sind die Gedanken noch frei? Bei der modernsten Form der Kriegsführung geht es um die Manipulation der Gedanken und Gefühle von Menschen mit Hilfe von Propaganda und Soft Power-Techniken. Schon seit Jahrzehnten treiben Militärs – v.a. aus den USA, Russland und China – die Entwicklung von Techniken voran, mit denen Menschen manipuliert und Kriege legitimiert werden können.

Der „Kampf um die Köpfe und Herzen der Menschen“ wird als „Kognitive Kriegsführung“ bezeichnet (Englisch: „Cognitive Warfare“). Die Waffen, die bei der Kognitiven Kriegsführung eingesetzt werden, sind nicht aus Stahl und Sprengstoff, sondern bestehen vor allem aus Worten und Bildern. Es werden zum Beispiel gezielt Emotionen angesprochen, Botschaften ständig wiederholt und dabei bestimmte Formulierungen ganz bewusst verwendet.

Mit diesen auch als „Soft Power“ bezeichneten Techniken können Menschen manipuliert werden, ohne dass sie es merken. Deshalb treffen die Techniken auch nicht auf Widerstand. Der entscheidende Vorteil im Vergleich zur „Hard Power“, also Gewalt und Zwang. Deren Einsatz führt aus psychologischen Gründen meist zu Widerstand. Der Wunsch nach Selbstbestimmung ist ein Grundbedürfnis des Menschen, den dieser nicht einfach so aufgibt.

Obwohl der Begriff neu ist, versteckt sich hinter „Kognitiver Kriegsführung“ kein gänzlich neues Phänomen. Die professionelle Beeinflussung einzelner Menschen und großer Massen ist aus einer langen Tradition psychologischer Forschung und Anwendung von Propagandatechniken entstanden.

Die wissenschaftlichen Fundamente der Kognitiven Kriegsführung wurden seit Beginn des 20. Jahrhunderts in Europa und den USA gelegt. Ihre Wurzeln liegen in den Forschungen zur Massenpsychologie (Le Bon), der Psychoanalyse (Freud) und dem Behaviorismus (Pawlow).

Wie stark mit Hilfe von Propaganda gezielt das Unbewusste der menschlichen Psyche beeinflusst werden kann, wurde im Ersten und Zweiten Weltkrieg auf schreckliche Weise deutlich. Später haben sozialpsychologische Experimente wie die von Stanley Milgram und Solomon Asch, die Tiefen der menschlichen Psyche, die wie ein Eisberg größtenteils unbemerkt unter der sichtbaren (Wasser)Oberfläche liegt, wissenschaftlich ausgeleuchtet.

Heutzutage werden für die Kognitive Kriegsführung auch zivile Forschungsfelder wie die Nanotechnologie, Biotechnologie, Informationstechnologie und Neurowissenschaften in den Blick genommen, so Jonas Tögel.

Während die Entwicklung also voranschreitet, bleibt doch etwas gleich: Ein konstantes Merkmal von Propaganda ist, dass sie nicht schwer zu verstehen ist. So ist es logisch nachvollziehbar, dass man mit Belohnen und Bestrafen das Verhalten von Menschen steuern kann, dass man dem Rat von Experten Vertrauen schenkt und dass gefühlsbetonte Botschaften die Menschen berühren.

Doch obwohl die Techniken der Propaganda an sich nicht schwer zu begreifen sind, werden sie bis heute immer wieder mit Erfolg eingesetzt. Auch bei der modernen Kognitiven Kriegsführung geht es meist darum, einfache und in ihrer Wirkung gut erforschte Manipulationstechniken anzuwenden, um Menschen zu beeinflussen.

Die gute Nachricht lautet: Wer sich etwas mit Propaganda und Manipulationstechniken beschäftigt, kann schnell ihre Grundprinzipien und -techniken verstehen lernen. Das Wissen darum ist wiederum der erste Schritt, um sich nicht mehr manipulieren zu lassen.

Einfach gute Idee: Die Prinzipien der Propaganda lassen sich schnell lernen.

2. Menschliche Natur als Einfallstor für Kognitive Kriegsführung

„Die Diktaturen der Zukunft werden ganz anders sein als die Diktaturen, die wir in der Vergangenheit gesehen haben. (…) Sie werden dadurch herrschen, dass sie die Zustimmung der Menschen bekommen, welche sie regieren, indem sie die rationale Seite der Menschen umgehen und ihr Unterbewusstsein, ihre tieferen Emotionen ansprechen, so dass die Menschen ihre Versklavung sogar lieben werden.“

Aldous Huxley

Warum können Menschen zu etwas gebracht werden, das ihren Interessen widerspricht? Die Kognitive Kriegsführung wirkt, weil sie bestimmte Eigenschaften der menschlichen Wahrnehmung und des menschlichen Verhaltens ausnutzt.

Grundsätzlich ist die menschliche Wahrnehmung fehleranfällig. Am bekanntesten sind optische Täuschungen. Wie wir die Welt wahrnehmen ist aber auch selektiv, da wir nie alle vorhandenen Informationen aufnehmen und verarbeiten können. Aufgrund unserer natürlichen Wahrnehmungsfilter entwickeln wir systematische Denk- und Wahrnehmungsfehler bzw. kognitive Verzerrungen.

„Unsere Psyche ist so gestaltet, dass wir ganz vieles von dem, was in Gedanken und Gefühlen in uns entsteht und was unser Handeln prägt, nicht bewusst wahrnehmen können.“

Jonas Tögel

Ein häufig anzutreffendes Beispiel einer solchen Wahrnehmungsverzerrung ist der „Bestätigungsfehler“: Danach tendieren Menschen dazu, nach Beweisen zu suchen, die das bestätigen, was sie bereits denken. Informationen, die unserer Meinung widersprechen, werden dagegen nicht akzeptiert und ignoriert. Man könnte auch sagen: Wir glauben nur das, was wir vorher schon geglaubt haben.

Anderes Beispiel: Auch und gerade wenn sich Menschen in einer Gruppe befinden, treten soziale Phänomene auf, die sie anfällig für Manipulation werden lassen. Der „Mitläufer-Effekt“, auch „politischer Herdentrieb“ genannt, beschreibt die Tendenz von Menschen, sich aufgrund persönlicher Vorteile oder um Nachteile zu vermeiden, einer (vermeintlich erfolgreichen) Bewegung anzuschließen.

Weitere Denkfehler, die v.a. unseren Umgang mit Geld beeinflussen, (und wie Du sie umgehen kannst,) stelle ich Dir in diesem und diesem Artikel vor.

Die Soft Power-Techniken der Kognitiven Kriegsführung nutzen all diese kognitiven Schieflagen, um Menschen in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen. Das kann dazu führen, dass wir Dingen zustimmen und Dinge tun, die nicht in unserem Interesse sind.

Weit verbreitete Techniken der Propaganda und Manipulation, die Du kennen solltest:

  • Aufmerksamkeitslenkung

    Eine Form der Informationskontrolle ist die gezielte Lenkung der Aufmerksamkeit. Im Krieg werden beispielsweise feindliche Kriegsverbrechen besonders herausgestellt, eigene Verbrechen jedoch unter den Teppich gekehrt.

  • Emotionalisierung

    Die menschliche Psyche kann durch das gezielte Ansprechen von Gefühlen stärker beeinflusst werden als durch rationale Argumente. Wenn durch den Aufbau von Bedrohungsszenarien Menschen zum Beispiel bewusst in Angst versetzt werden, können sie nicht mehr klar denken und besser gelenkt werden.

  • Macht der Sprache

    Durch den gezielten Einsatz von positiv oder negativ besetzten Wörtern lassen sich die Gedanken und Gefühle der Menschen steuern. Worte wie „Kollateralschäden“ verdecken menschliches Leid, Bezeichnungen wie „Landesverräter“ werten Kriegskritiker ab.

  • Macht der Wiederholung

    Durch ständige Wiederholung lernen wir verschiedene Dinge miteinander zu verknüpfen, wie der Pawlowsche Hund das Futter mit der Glocke. Das Wiederholen derselben Behauptung kann das Gefühl hervorrufen, dass sie stimmt – auch wenn der Empfänger weiß, dass sie falsch ist.

  • Macht von Autorität

    Menschen haben eine große Bereitschaft zum Gehorsam. Wie die Versuche von Stanley Milgram gezeigt haben, folgen Versuchsteilnehmer Autoritätspersonen selbst dann, wenn sie damit anderen Menschen (vermeintliche) Schmerzen zufügen.

Jonas Tögel zählt noch weitere Techniken der Kognitiven Kriegsführung auf. Gemeinsam ist ihnen, dass sie die Schwachstellen des menschlichen Wahrnehmens und Verhaltens ausnutzen, um Einzelne, Gruppen und ganze Nationen in eine bestimmte Richtung zu lenken versuchen.

Einfach gute Idee: Beachte, dass Deine Wahrnehmung immer selektiv ist.

3. Die Schattenseite der Informationsrevolution

Das Internet hat alles verändert, auch die Propaganda. Die „dunkle Seite“ des Internets besteht v.a. darin, dass die Techniken der Kognitiven Kriegsführung online auf mehr Menschen gerichtet werden können und dass neue Möglichkeiten der digitalen Manipulation geschaffen wurden.

Das liegt insbesondere daran, dass Menschen online viel mehr Informationen über sich selbst preisgeben als sie wollen oder ihnen bewusst ist. Die riesigen Datenmengen unterlaufen einer fortlaufenden Analyse und Überwachung. Es bestehe die Gefahr, so Tögel, dass aufgrund dieser Datensätze unser Verhalten nicht nur vorhergesagt , sondern auch durch Soft Power-Techniken in eine bestimmte Richtung gelenkt werden kann.

Die aus unserem Online-Verhalten gewonnen Informationen werden bereits für gezielte psychologische Manipulation genutzt, etwa das „Mikro-Targeting“ in den sozialen Medien, bei dem Nutzer individuelle Werbung aufgrund von persönlichem Verhalten angezeigt bekommen.

Während uns persönlich zugeschnittene Werbung vielleicht nicht allzu sehr stören mag, sieht es mit anderen Analyseergebnissen unserer Daten schon anders aus: Das Taxiunternehmen Uber zum Beispiel hat aus Bewegungsmustern seiner Fahrgäste herausgelesen, welche seiner Kunden einen Seitensprung begehen. Wenn jemand abends von einer Bar zu einem fremden Wohnort fährt und die Nacht dort verbringt, ist die Wahrscheinlichkeit dafür recht hoch.

In seinem Buch „Kognitive Kriegsführung“ nennt Jonas Tögel ein weiteres Beispiel dafür, dass Unternehmen nicht immer besonders sensibel mit unseren digitalen Daten umgehen und Benutzer regelrecht überwachen: So hat sich der Streamingdienst Netflix 2017 über das Sehverhalten derjenigen Nutzer in der Öffentlichkeit lustig gemacht, die einen bestimmten Film besonders oft angesehen haben.

Besonders brisant sind Datenanalysen im politischen Spektrum. Denn je größer die Datenmengen, desto präziser lassen sich Wahlergebnisse vorhersagen – und beeinflussen. Der Skandal um das Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica offenbarte, wie einflussreich individuell zugeschnittene Wahlwerbung auf Abstimmungsergebnisse der US-Präsidentenwahlen 2016 war.

Es ist davon auszugehen, dass in Krisen- und Kriegszeiten von staatlichen Akteuren noch viel intensivere Versuche der digitalen Einflussnahme unternommen werden. Dann wird mit Hilfe eines umfassenden Nachrichtenmanagements versucht die öffentliche Agenda zu bestimmen, um die Deutungshoheit über Konflikte zu behalten. Ein besorginiserregendes Feld der digitalen Manipulation sind „Troll-Armeen“, also Spezialisten, die nichts anderes tun als in den sozialen Medien Kriegspropaganda zu verbreiten.

Einfach gute Idee: Glaube nicht alles, was Du im Internet siehst und liest.

4. Wem können wir noch glauben?

„…[D]ie Waffen der Einflussnahme sind genauso gefährlich wie Panzer und Raketen und beide führen nicht zum Frieden.“

Jonas Tögel

Die Bedeutung von Soft Power nimmt ständig zu, ist sich Jonas Tögel sicher. Übrigens nicht nur im militärischen Bereich, sondern auch in der Politik und Werbung. Dort spricht man dann wiederum nicht von Manipulation, sondern von „Nudging“ oder „Public Relations“.

Während die Bedeutung von Hard Power stetig abnehme, werde die Beeinflussung der Öffentlichkeit immer wichtiger, heißt es im Buch „Kognitive Kriegsführung“. Und einfacher. Denn angesichts der Informationsflut im Internet, der wir täglich ausgesetzt sind, stößt unsere Aufmerksamkeit an ihre Grenzen.

Das Tempo und die Masse der Informationen, die in unser Leben strömen, kann uns schier überwältigen, übersättigen, müde machen. Das führt dazu, dass wir weniger Energie aufbringen können, um kritisch zu denken und den Kern von Botschaften zu hinterfragen.

Der Übergang ist fließend: Mehr Informationen führen im Prinzip zu einer besseren Informiertheit. Zu viele Informationen führen jedoch zu leichterer Manipulierbarkeit. Narkotisiert statt aufgewacht.

Hinzu kommt das Wirrwarr teils widersprüchlicher Informationen, welches uns orientierungslos hinterlässt. Wer kann noch mit Sicherheit zwischen Information und Desinformation unterscheiden?

Auch das Vertrauen in staatliche Institutionen und Unternehmen leidet, umso mehr Daten von Bürgern und Kunden digitalisiert werden. Wenn der Algorithmus von Google, der größten Suchmaschine der Welt, darüber entscheidet, welche Informationen eine Platzierung auf den obersten Rängen erhalten und welche auf den hinteren Seiten landen – ist das nicht auch schon Manipulation der Öffentlichkeit?

Doch nicht nur das. Je intensiver man sich mit den umfassender werdenden Methoden der Beeinflussung auseinandersetzt, desto beunruhigender drängt sich die Frage auf: Wird Manipulation auch gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt?

Jonas Tögel schließt das nicht aus. Nach eigenen Auskünften nutzt etwa die NATO die Methoden der Kognitiven Kriegsführung sowohl defensiv als auch offensiv.

Und wer jetzt glaubt, er wäre immun gegen jede Form der Einflussnahme, den erinnert Jonas Tögel an einen Effekt aus der psychologischen Forschung. Danach unterschätzen wir die eigene Anfälligkeit für Manipulation und überschätzen sie bei anderen Menschen („Dritte-Person-Effekt“). Will heißen: Ein moderates Maß an Skepsis ist vielleicht der beste Umgang mit der Informationsrevolution im Internet.

Einfach gute Idee: Achte darauf, wohin Deine Aufmerksamkeit gelenkt wird.

5. Der Manipulation entkommen

„Im kognitiven Krieg ist es wichtiger als jemals zuvor, dich selbst zu kennen.“

Zac Rogers

Beim Lesen des Buches „Kognitive Kriegsführung“ von Jonas Tögel kann man schon den Eindruck bekommen, man werde von allen Seiten manipuliert. Auf jeden Fall ist das Misstrauen in jede Form von Information (bei mir zumindest) gewachsen.

Die Geschichte ist allerdings noch nicht zu Ende. Soft-Power-Techniken können genauso gut genutzt werden, um Menschen zu stärken und der Manipulation zu entkommen.

Doch wie können wir uns für einen Informationskrieg wappnen? Jonas Tögel gibt im letzten Abschnitt des Buches „Kognitive Kriegsführung“ eine Reihe von Empfehlungen, wie wir das Wissen um die Manipulationstechniken für uns und ein friedliches Miteinander nutzen können.

Dazu müssen wir zunächst verstehen, dass es Propaganda und Manipulation gibt, und die Realität anerkennen, dass (aus welchen Gründen auch immer) Gedanken und Gefühle unbemerkt gelenkt werden sollen.

Dann ist es wichtig, die menschlichen Schwächen (z.B. selektive Wahrnehmung, Neigung zu Konformität) und die Werkzeuge der Manipulation (z.B. Wiederholung, Emotionalisierung) kennenzulernen.

Um besser zu verstehen, worum es in Kriegen wirklich geht, sollten wir darüber hinaus eine „multiperspektive Analyse“ durchführen: Konflikte haben immer verschiedene Facetten – wirtschaftliche, finanzielle, geschichtliche, soziokulturelle und geopolitische Hintergründe. Je besser wir diese komplexen Zusammenhänge verstehen, desto eher können wir einseitige Manipulationen durchschauen.

Um Kriegstreibern nicht auf den Leim zu gehen, ist es zudem wesentlich, unsere natürliche Empathie für andere Menschen wiederzufinden. Wir müssen sensibel bleiben für das schreckliche Leiden und Sterben im Krieg, das uns durch Kriegspropaganda ausgetrieben werden soll.

„Gehorsam und Akzeptanz von Kriegspropaganda und Gewalt scheinen (…) nur auf den ersten Blick als der leichte Weg, und es liegt an jedem Einzelnen von uns, den Mut und die Kraft aufzubringen, der Propaganda und der Kognitiven Kriegsführung zu widerstehen und sich auch gegen Widerstände für den Frieden einzusetzen, den wir alle in uns tragen.“

Jonas Tögel

Den Mut und die Kraft, die dafür notwendig sind, finden wir laut Tögel zum einen in uns: Introspektion sei das beste Mittel, um zu erkennen, was wir selbst beeinflussen können und was nicht. Jeder Einzelne kann sich dazu entscheiden, Kriegspropaganda nicht weiterzuverbreiten, sich stattdessen der Manipulation entziehen und friedfertig bleiben.

Die Stärke, der Kognitiven Kriegsführung zu entkommen, finden wir zum anderen im Austausch mit Gleichgesinnten. Vernetzung mit anderen macht Mut. Wie schon die Asch-Experimente gezeigt haben, kann die manipulative Einheitsfront von nur wenigen Personen, die die Wahrheit sagen, durchbrochen werden.

Einfach gute Idee: Soft Power-Techniken lassen sich auch für etwas Positives einsetzen.

Alle 5 einfach guten Ideen aus „Kognitive Kriegsführung“ auf einen Blick

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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Thilo

    Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wie subtil unsere Meinungen und Ansichten durch Medien beeinflusst werden können? Der Artikel zu „Kognitive Kriegsführung“ hat mir da echt die Augen geöffnet, besonders der Teil über die Schattenseiten der Informationsrevolution.
    Sicher, das Internet bietet uns unendliche Möglichkeiten, sich zu informieren und auszutauschen, aber genau da liegt auch die Gefahr der Manipulation. Vielleicht sollten wir alle etwas vorsichtiger sein, welche Informationen wir wie aufnehmen und teilen – nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    1. Rebecca

      Lieber Thilo,
      danke für Deinen Kommentar! Ich freue mich, dass Du beim Lesen dieses Artikels einen Aha-Moment hattest! Ich denke, es ist eine gute Angewohnheit, wenn wir zunächst einmal nicht alles glauben, was wir sehen und hören. Grundsätzlich können alle Informationen, die wir im Internet (und anderswo) finden, manipuliert sein. Deshalb sollten wir uns angewöhnen, die Interessen des Absenders routinemäßig kritisch zu hinterfragen.
      Viele Grüße
      Rebecca

  2. Queen All

    Der Buchtitel alleine hätte mich jetzt erst mal so gar nicht angesprochen und ich hätte es im Buchhandel nie in die Hand genommen. Dabei ist das Thema so aktuell wie spannend. Wir sind ja schon mittendrin im Krieg um unsere Gedanken. Mit Blick auf die nächsten Wahlen (egal ob hier oder in anderen Ländern) macht einem das schon große Sorgen. Mit den Medien hat man einen enormen Einfluss und damit auch viel Macht darüber, welche Informationen den Menschen zugänglich sind. Das merkt man schon daran, wie einseitig die Berichterstattung oft ist. Wenn man dann erlebt, wie intelligente Menschen sich einer kruden Idee verschreiben (oder vielleicht bin auch ich zu blöd/manipuliert, um die Wahrheit zu erkennen), sieht man, wie leicht wir doch zu lenken sind.

    1. Rebecca

      Liebe Vanessa,
      Du hast recht – das Thema betrifft uns inzwischen alle. Und wenn man sich anschaut, wie unterschiedlich heutzutage Probleme interpretiert und gewichtet werden, ahnt man, dass der Einfluss von Manipulationstechniken auch einen Anteil daran hat.
      Liebe Grüße
      Rebecca

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