Anpacken statt Aufschieben – 12 Tipps, wie Du einfach ins Handeln kommst

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Wann hast Du zuletzt eine Handlung aufgeschoben, obwohl Du sie Dir fest vorgenommen hattest? Wahrscheinlich ist es gar nicht so lange her.

Recherchieren, planen, vergleichen. Entwerfen, sich vornehmen, ankündigen. Ständig treffen wir Vorbereitungen. Doch wie oft setzen wir anschließend auch das Gewünschte um?

Angesichts der Fülle an Informationen, die es zu verarbeiten gibt, und Ablenkungen, die uns im Wege stehen, kommen wir heutzutage immer seltener zum Wichtigsten: Dem Handeln.

„Es gibt nicht Gutes. Außer man tut es.“

Erich Kästner

Egal ob Du mehr lesen, ein eigens Buch schreiben, Dich mehr bewegen oder gesünder ernähren willst – wenn sich etwas verbessern soll setzt das voraus, dass Du etwas an Deinem bisherigen Verhalten änderst.

Doch wer zu viel abwägt oder sich ständig ablenken lässt, läuft Gefahr, seine eigentlichen Ziele nicht zu erreichen. Und nur wenn wir produktiv sind, fühlen wir uns aktiv, wohl und glücklich.  

Damit Du nicht dauerhaft bei der Theorie verweilst, sondern leichter zur Praxis übergehen kannst, stelle ich Dir in diesem Artikel 12 Strategien und Denkansätze vor, mit denen Du schneller und häufiger ins Handeln kommst.

Legen wir los!

Anpacken statt Ablenken – So kommst Du ins Handeln:

1. Fange klein an

Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Lass Dich am Anfang nicht von der überwältigenden Größe eines Ziels abschrecken. Fang einfach an, in die richtige Richtung zu gehen – egal wie winzig Deine Schritte am Anfang auch sein mögen.

Wie sieht die kleinste wahrnehmbare Veränderung aus? Schreibe einen Satz. Lies eine Seite. Iss einen Apfel. Nimm einen bewussten Atemzug. Hauptsache, Du fängst an!

2. Mach Dir den (Wieder-)Einstieg leicht

Oft lassen wir uns schon von kleinen Hindernissen vom Handeln abschrecken. Bereite deshalb Deine Umgebung so vor, dass Dir der Einstieg in die gewünschte Handlung möglichst leicht fällt.

Lege ein Buch auf Dein Kopfkissen. Verknüpfe die Textdatei mit dem Startbildschirm. Lege Dir schon am Abend eine Gymnastikmatte und Sportklamotten für den nächsten Tag bereit. Lagere Obst und Gemüse gewaschen und gut sichtbar in einer Schale.

Mach Dir das richtige Handeln so einfach wie möglich.

3. Nimm Dir nicht zu viel vor

Wenn wir etwas in unserem Leben verändern wollen, sind wir am Anfang meist extrem motiviert und wollen möglichst viel sofort umsetzen. Mit der Zeit fällt es uns dann aber immer schwerer uns zu motivieren.

Damit Du an auch den Tagen, an denen Du wenig Motivation verspürst, etwas für Deine Ziele tust, solltest Du Dir nicht zu viel vornehmen. Identifizieren z.B. die drei wichtigsten Aufgaben des Tages und konzentriere Dich darauf, nur diese zu erledigen.

4. Begrenze die Zeit

Du hast keine Lust aufzuräumen? Anstatt die ganze Wohnung auf einmal in Ordnung zu bringen und beim Gedanken daran schon zu kapitulieren, könntest Du einfach die Zeit für diese Aufgabe selbst begrenzen.

Schon zehn Minuten Aufräumen reichen z.B. aus, um einen großen Unterschied zu bewirken. Oder Du wendest die 2-Minuten-Regel an, um Dein Leben generell zu vereinfachen.

5. Setze der Vorbereitungszeit ein Limit

Es wird immer noch ein weiteres Buch, ein neues YouTube-Video oder einen zusätzlichen Blogartikel zu dem Thema geben, das Dich gerade beschäftigt. Doch so hilfreich all die Informationen auch sein mögen: Sie können Dich davon abhalten selbst zu handeln.

Setze deshalb die Methode der zeitlichen Beschränkung auch bei Deinen Vorbereitungen ein. Lege z.B. ein Datum fest, bis wann Du eine bestimmte Entscheidung triffst, oder limitiere die Recherchezeit für ein Projekt.

6. Du weißt genug

„Es ist besser, unvollkommen zu beginnen, als perfekt zu zögern.“

Bodo Schäfer

Rede Dir nicht ein, Du wüsstest noch nicht genug, um zu beginnen. Richtig lernst Du etwas nämlich nur, indem Du es selbst tust.

Achte deshalb darauf, dass Du den Wechsel vom reinen Konsumieren zum tatsächlichen Kreieren schaffst. Sei Creator, nicht (nur) Follower. Der perfekte Zeitpunkt, um zu starten, ist jetzt.

7. Keine Angst vor Fehlern

Wer nichts macht, macht vielleicht nichts verkehrt. Doch nur wer etwas riskiert, kann auch gewinnen. Eine Garantie dafür, dass ein Projekt immer gelingt, gibt es nie. Wenn jeder erfolgreich wäre – welchen Wert hätte dann Erfolg?

Was auch immer passiert, wenn Du handelst: Es ist nicht schlimm. Im Zweifel ist es wie ein Training, damit Du es beim nächsten Mal besser machen kannst.

8. Erinnere Dich

Nutze alle Möglichkeiten, um Dich an eine gewünschte Handlung zu erinnern: Schreibe Dir To-Do-Listen und Notizzettel, notiere Dir Termine im Kalender oder lass Dich von Deinem Smartphone erinnern.

Um ins Handeln zu kommen hilft es auch, sich bestimmte Werkzeuge, (Sport-)Kleidung oder Putzmittel schon zurechtzulegen, um an Aufgaben, die Du Dir vorgenommen hast, zu denken.

9. Überlege Dir eine Alternative

Es gibt Tage, da bringt Dich kein Motivations-Tipp weiter. Wenn es soweit ist und Du Dich überhaupt nicht überwinden kannst, könntest Du Dir eine andere sinnvolle Handlung suchen. Das ist immer noch besser als gar nichts bzw. etwas Sinnloses zu tun.

Anstatt am Text Deiner Abschlussarbeit zu schreiben könntest Du z.B. das Inhalts- oder Quellenverzeichnis bearbeiten. Als Ersatz für Dein Sportprogramm kann ein Spaziergang dienen. Wenn Du keine Lust zum Lesen hast, kannst Du ein Hörbuch oder einen Podcast hören.

10. Meide Ablenkungen

Wie viele Projekte wurden wohl schon verhindert durch Ablenkung auf Social Media? Um wirkliche Fortschritte zu machen, müssen wir unsere Aufmerksamkeit schützen.

Unterhaltung darf ihren Platz haben, doch wir müssen dafür sorgen, dass sie uns nicht von wichtigerem Handeln abhält.

Deshalb mein Tipp: Begrenze Deine Screen Time und übernimm die Verantwortung dafür, dass Du nicht ständig abgelenkt und unterbrochen wirst.

11. Gönn‘ Dir eine Belohnung

Die Wahrscheinlichkeit eine Handlung zu wiederholen steigt, wenn sie attraktiv für uns ist. Dieses Wissen können wir uns zunutze machen, indem wir gezielt Belohnungen einsetzen, z.B. nachdem wir etwas getan haben, was wir uns vorgenommen hatten.

Das kann z.B. eine Tasse Kaffee sein, nachdem Du eine E-Mail geschrieben hast, ein entspannter Filmabend nach einem intensiven Workout oder ein gutes Essen nach einem erfolgreichen Arbeitstag.

12. Lass „Anfangen“ zu einer guten Gewohnheit werden

Um nachhaltige Veränderungen zu erreichen, sind gute Gewohnheiten Dein bester Freund. Einmal etabliert, machen sie das gewünschte Handeln viel leichter – und damit wahrscheinlicher.

Wenn Du eine gute Gewohnheit erst noch etablieren möchtest, solltest Du Dich darauf konzentrieren, möglichst jeden Tag etwas dafür zu tun. Auch nach Rückschlägen ist es wichtig, immer wieder neu anzufangen und Dir die Chance zu geben, die neue Gewohnheit zu verinnerlichen.

Downloadtipp

Um Dich jeden Tag an Deine guten Gewohnheiten zu erinnern und dauerhaft motiviert zu bleiben, kannst Du Dir meinen Gewohnheiten-Kalender kostenlos herunterladen.

Welche Strategie hilft Dir am besten dabei, ins Handeln zu kommen? 
Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

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„Wer nicht weiß, welchem Hafen er zusteuern soll,
für den gibt es keinen günstigen Fahrtwind.“

Seneca

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